Spielregeln

Spielfeld:

Das Spielfeld ist durch die obere farbige Linie markiert, wobei die Linien schon zum Spielaus gehören. Das Aus beinhaltet ebenfalls das Brett (auch „Tin“ genannt).

Pausen:

Das Spiel wird in jedem Satz unterbrechungsfrei gespielt. Eine Verzögerung zwischen dem Ende des Ballwechsels und Aufschlag sollte es nicht geben.

Zwischen den Sätzen ist eine Pause von maximal 90 Sekunden möglich. Das Spielfeld kann verlassen werden, um defekte Kleidung oder Ausrüstung zu wechseln.

Zählart bis 11 – Point a rally:

Beim Squash gewinnt ein Spieler einen Satz, indem er zuerst 11 Punkte erreicht. Steht es jedoch 10:10, so wird ein so genannter „Tie-Break“ gespielt.
Hier gewinnt derjenige Spieler, welcher zuerst 2 Punkte Vorsprung hat (z.B. 13:11, 19:17, 104:102, usw.). Gespielt werden drei Gewinnsätze.

Spielregeln vor dem Spiel:

Das Aufschlagrecht wird unter den Spielern durch Drehen eines Schlägers (ähnlich wie beim Münze werfen) ausgemacht. Der aufschlagende Spieler kann sich das Aufschlagfeld aussuchen, danach wird das Feld nach jedem Punkt gewechselt,
bis ein Aufschlagwechsel zustande kommt.

Aufschlag:

Beim Aufschlag muss mindestens ein Fuß komplett im Aufschlagviereck stehen.
Der Ball muss beim Aufschlag mit dem Schläger gespielt und aus der Luft geschlagen werden.

Der Ball kann hoch geworfen oder fallen gelassen werden. Der Aufschlag ist ungültig, wenn der Ball vor dem ersten Schlägerkontakt die Wand oder den Boden berührt hat. Nachdem der Ball gespielt wurde, muss er zwischen Aufschlag und Auslinie die Stirnwand berühren.

Nach Ballkontakt mit dieser Wand, muss der Ball im Platzviertel des Spielgegners aufkommen, dabei darf er die Wände, welche an sein Platzviertel grenzen, berühren. Der Ballannehmende darf den Ball schon nach dem Stirnwandkontakt in der Luft spielen (Volleyschlag). Wird eine dieser Bedingungen verletzt, so ist der Aufschlag ungültig.

Spielregeln als PDF (Quelle: https://dsqv.de/wp-content/uploads/2022/01/DSQV-Squashregeln-2021.pdf)

Punktgewinn:

Ein Ballwechsel wird gewonnen, indem der Ball nach einem gültigen Aufschlag zweimal im Spielfeld aufkommt oder der Gegner den Ball ins Aus oder gegen das Brett / „Tin“ spielt.

Letball / Punktregel (Stroke):

Findet im Spiel eine Behinderung (ungewollt) statt, kann und sollte man „Let“ fordern. Die sogenannte „Letregel“ tritt in Kraft, wenn eine Behinderung des Gegners auf dem Weg zum Ball stattfindet oder der Gegner beim Schlag indirekt (z.B. Seitenwand – Gegner) getroffen werden könnte.

Danach wird der Ballwechsel wiederholt. Die sogenannte „Punkt- oder Stroke-Regel“ tritt dann in Kraft, wenn:

– eine Behinderung der Schlag- bzw. Ausholbewegung stattfindet
– der Gegner beim Schlag vom Ball direkt getroffen werden könnte
– eine gewollte Behinderung stattfindet (= unfaires Blocken)

Grundsätzlich sollte immer versucht werden den Ball nach dem eigenen Schlag „frei“ zu geben.